· 

Hinter den Kulissen, heit tschnochts um 7!

Heit tschnochts um 7!


Ein Blick hinter die Kulissen bei unserer Fraktionssitzung, in der Wir "Neu Denken":


Wir starten

„Griast enk mitanon und danke, dass enk heit oi Zeit gnumma hobs!“, begrüßt unser Fraktionsführer Peter Schweiger mit konzentriertem, manch einer würde sagen ernstem Blick die Runde und eröffnet die Sitzung. Respektvoll haben wir uns schon mit Händedruck begrüßt und kurzen Smalltalk geführt. Um Punkt 19:00 Uhr wird aber gestartet.

 

So läuft die Sitzung ab

Von Ausschuss zu Ausschuss werden im Laufe der Sitzung die aktuellen Themen behandelt, also alles, was in Kirchberg gerade ansteht. Dabei ist jeder Gemeinderat in verschiedenen Ausschüssen vertreten, eben dort, wo er oder sie sich am besten einbringen kann.

 

Gemeinderätin Martina Lindner nimmt sich kein Blatt vor den Mund und beginnt motiviert mit ihren Berichten aus den Ausschüssen, in denen sie mitarbeitet. Ohne lang um den heißen Brei zu reden, erläutert sie die Tatsachen und spricht direkt an, was ihre Anliegen sind. Es ist ihre erste Periode im Gemeinderat, damit gehört sie zu den Neuen im Team. Das ist unserer Fraktion sehr wichtig - ein Team muss zu gleichen Teilen aus Erfahrenen und Neudenkern bestehen, nur so kann man das Beste für unser Kirchberg erreichen.

 

Mit Rat und Tat zur Seite

Ohne zu zögern geht Franz Heim mit ruhiger und weiser Stimme auf Martinas Fragen ein und hat gute Ratschläge parat. Als strategischer und erfahrener Mann weiß er, wovon er spricht, er ist mittlerweile seit vielen Jahren im Gemeinderat vertreten. Der nächste an der Reihe ist unser Tourismusexperte Andreas Schwaiger, der als Hotelbetreiber weiß, wo beim Thema Tourismus der Schuh drückt. Auch er hat einen Bericht vorbereitet, den er uns anhand seiner perfekt vorbereiteten Liste präsentiert. Negative Kommentare kommen ihm dabei nicht aus dem Mund, da enthält er sich lieber.“ Zum Streiten bin i da Foische“, so sein Kommentar.

 

Wissen, wo man herkommt

Um 19:16 Uhr schwingt die Tür auf und Martin Aschaber kommt nach. Dass es im Stall etwas länger gedauert hat, ist für die restlichen Anwesenden nichts Neues und auch kein Problem. Mit unserem Martin haben wir jemanden im Team, der die Anliegen der Bauern hautnah selbst miterlebt.

„I hu eh ois mitgschriem Mascht, i sog da nocha, wosd vasamb host!“ kommt ihm die Jüngste der Gemeinderäte, Marie-Theres Filzer, entgegen. Auch für sie ist es die erste Periode im Gemeinderat, ihr Notizblock ist dabei ihr treuster Begleiter. Ob es um Protokolle, Analysen oder Ratschläge der erfahrenen Kollegen geht – ihr Kalender beinhaltet alles in schönster Struktur. Und auch sonst arbeitet sie zielstrebig, ist stets bei den Jungbauern anzutreffen und am Detail interessiert.

 

Die Projekte bestmöglich umsetzen

Still und aufmerksam nimmt auch Vizebürgermeister Manuel Pichler an der Runde teil, er hört genau zu und man sieht ihm an, dass er die Arbeit der anderen schätzt. Auch er kommt der Tätigkeit im Gemeinderat mit demselben Fleiß und Bedacht nach. Er tischt seine Anliegen objektiv auf und überzeugt seine Zuhörer.

Andreas Schipflinger will, dass die Projekte für unser Kirchberg bestmöglich umgesetzt werden. Als langjähriger Gemeindepolitiker gibt es für ihn kaum etwas, was ihn aus der Bahn wirft. Er glänzt stets mit seinem breiten Wissen und ist zudem in der Politikszene bestens verankert. „Und sist ruaf i Innsbruck auffe, dia weand ins do scho höffn!“ beruhigt er bei Unklarheiten seine Kollegen.

 

Nachdem sich Martin – dank der säuberlichen Notizen von Marie-Theres - ein Bild vom bisher Gesagten gemacht hat, erzählt er noch im feinsten brixenthaler Dialekt von den aktuellen Anliegen der Kirchberger Bauern. Als Ortsbauernobmann ist er die Stimme der dorfansässigen Landwirte und verfolgt dies mit hohem Tatendrang.


Fertig für heute – morgen geht’s weiter

Am Ende bedankt sich Peter Schweiger bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme und beendet um Punkt 21:00 Uhr die Sitzung. Sein konzentrierter Blick löst sich langsam und ein Lächeln breitet sich auf dem Gesicht aus. „I bi stoiz, auf insa Team für Kirchberg.“